Am 28.09.2025 führte die Jägervereinigung Butzbach die diesjährige Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde durch. Pünktlich um 8:30 Uhr begrüßten Vorsitzender Thorsten Müller und Prüfungsleiter Dieter Winter die Hundeführer mit ihren zu prüfenden Hunden in den Pohl-Gönser Wiesen am alten Sportplatz. Umrahmt wurde die Veranstaltung vom Hörnerklang der Jagdhornbläser der Jägervereinigung Butzbach.
Müller wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Brauchbarkeitsprüfung für die Jagddurchführung hin; denn der Gesetzgeber verlangt zur Durchführung der Jagd den Zugriff auf geprüfte Jagdhunde, um verletztes Wild schnell aufzufinden und so mögliches Tierleid zu vermeiden. Dies gilt auch für im Straßenverkehr verunfalltes Wild. Hier werden die Revierpächter bei Wildunfällen kontinuierlich von der Polizei angefordert, um flüchtiges, angefahrenes Wild nachzusuchen und so Tierleid zu reduzieren. Das ist ein Thema, dass weiten Teilen der Bevölkerung wenig bekannt ist und das die Jäger mit ihren Hunden ehrenamtlich ausführen.
Die Ausbildung der Hunde begann bereits im April. Mit kontinuierlichem Training, Disziplin und vor allem Durchhaltevermögen ist es in diesem Jahr 3 Hundeführern gelungen, die Zahl der in den Revieren im Einzugsgebiet der Jägervereinigung Butzbach geforderten brauchbaren Jagdhunde zu erweitern.
Die diesjährige Prüfung fand unter der Leitung des erfahrenen Verbandsrichters Dieter Winter aus Kirch-Göns statt. Als Richter um Obmann Martin Lüdge fungierten Jürgen Zink und Michael Schmidt. Revierführer Marko Festner und Timo Rink sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Prüfung im Revier.
Voraussetzung für das Bestehen der Brauchbarkeitsprüfung ist für jeden Hund das Fach „Allgemeiner Gehorsam“. Die Richter konnten allen Prüflingen einen guten Gehorsam bescheinigen. Weitere Prüfungsmodule waren die Nachsuche auf Niederwild und Schalenwild.
Erfolgreiche Hundeführer waren in diesem Jahr Volkmar Jung mit seinem Kleinen Münsterländer-Rüden Dachs von der Wenkbach, Dirk Sembdner mit seiner Griffon-Hündin Hermine vom Börnebrink und Andreas Kühnel mit DJT-Rüde „Tacker von der Lehmkuhle“.
Die abschließende Prüfungsbesprechung mit Übergabe der Prüfungszeugnisse fand im Alten Pfarrhaus in Pohl-Göns statt.




